#lovelife - langsam wird es wieder magisch draussen


meine Kinder erinnern mich immer an die schönen Seiten des Lebens und auch an ihre magischen. wenn wir zum Beispiel morgens in die Schule fahren, dann steigt der Nebel langsam aus den Feldern und hebt sich auf die Höhe - manchmal versinkt sogar die große Stadt, in die wir fahren müssen, unter einem Meer aus Wolken. dann sieht man nur noch die Spitzen des Funkturms und hin und wieder die Enden der Windmühlen langsam aus dem Dunst auftauchen und wieder verschwinden. während ich dann fahre und mich konzentriere auf den Morgenverkehr erzählen mir die Kinder von kleinen Elfen und manchem Drachen, der sich aus dem Nebel hebt. manchmal sehen sie sogar Tiere, die unserer Welt leibhaftig sind wie Rehe oder sie erzählen sich von den Vögeln, die sich auf den Strommasten zusammenfinden, um Flugübungen zu machen.

sie erzählen mir, dass sie sich auf die frischen Äpfel freuen, die es bald gibt und auf den Geruch von geerntetem Stroh, weil das so herrlich riecht! sie sehen das Glitzern der Spinnennetze im Morgentau, bevor die Sonne die Magie vollends nimmt.

manchmal erinnere ich mich dann an den Geruch der Äpfel, wenn sie frisch vom Baum gepflückt sind. an ihre kalte Schale, die den Zähnen weh tut beim ersten und auch beim zweiten Biss. aber der Geschmack ist so großartig, dass man den Schmerz vergisst. und dann lausche ich durch den Morgenverkehr und vergesse den Stress für eine kurze Weile. denn um uns herum geschieht magisches!


Kommentare

  1. besser können die magischen Moment des noch jungen Herbstes nicht beschrieben werden. Kinder haben da einen ganz besonderen Sinn, diese zu entdecken. Schön, dass Du trotz Stress und der vielen Arbeit eines großen Haushaltes den Zauber noch sehen kannst und diese Sicht der Dinge an Deine an Deine Kinder weiter gibst. LG

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  2. Wie wunderbar beschrieben, liebe Denise! Ich war ganz bei Euch - schööööön! Einfach magisch - wie Du und die Kinder es schon sagen! Was für ein herrlicher September, nicht wahr?! Liebste Grüße, Nicole

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